In welche Themen investieren wir?
Geldanlage sollte transparent sein – ein Anspruch, dem wir von vividam gegenüber unseren Anlegern ohne Ausnahmen entsprechen wollen. Denn wir wissen, dass unter dem Schlagwort der nachhaltigen Geldanlage nicht selten reines Marketing steckt, als das es sich wirklich um nachhaltige Anlageprodukte handelt.
Wir stehen zu dieser berechtigten Forderung nach Transparenz und so finden Anleger im Folgenden die Themen, in die wir von vividam das Kapital unserer Anleger investieren. Doch damit nicht genug, denn wir zeigen auch, welcher Fonds bei den einzelnen Themen zum Einsatz kommt und welches Nachhaltigkeitsziel der UN wir mit diesem Investment-Thema bedienen.
Die Wasserkrise ist gem. dem Global Risks Report 2020 des WEF (World Economic Forum) eine der größten Bedrohungen der Menschheit. Wassermangel und –verschmutzung, z.B. der Weltmeere durch Mikroplastik, haben massive Auswirkungen auf die Land- und Fischwirtschaft und andere Bereiche. Mit unseren Investments wollen wir die Probleme lösen. Auch im aktuelle Bericht des WEF von 2023 ist Wasser ein wichtiges Thema.
Fonds: RobecoSAM Sustainable Water
Rohstoffe unterschiedlichster Art werden von uns jeden Tag benötigt und konsumiert. Aber leider landen ein Großteil schon nach wenigen Augenblicken im Müll. Von diesem parasitären Modell müssen wir uns wegbewegen und zu einem Kreislaufmodell kommen. Rohstoffe müssen soweit wie möglich recycelt werden. Mit unseren Investments wollen wir dieses Kreislaufmodell vorantreiben. Weitere Informationen findet man auch auf der Seite der NGO Cradle to Cradle (C2C),
Fonds: RobecoSAM Circular Economy
Erneuerbare Energien z.B. aus Solar und Wind sind existentiell wichtig, um das Pariser Klimaschutzziel von 1,5 % zu erreichen. Diese müssen fossile Energieträger wie Gas, Öl und Kohle sowie Kernenergie zeitnah ersetzen. Sie sind heute schon oftmals günstiger als konventionelle Energieträger. Der Ausbau muss weltweit finanziert werden. Das wollen wir mit unseren Investments vorantreiben. Wo wir aktuell in Deutschland stehen, kann man hier sehen.
Fonds: LSF Solar & Sustainable Energy Fund
Die heutige Mobilität zu Wasser, Land und in der Luft basiert noch größtenteils auf fossilen Kraftstoffen. Auch ist der Individualverkehr sehr ausgeprägt. Allerdings schreitet die Elektrifizierung von Fahrzeugen deutlich voran. Batterien zur Speicherung werden verbessert oder neue Typen entwickelt. Auch am Ausbau der Ladeinfrastruktur wird gearbeitet und geforscht. Gleichzeitig ist Wasserstoff eine Alternative bei großen Fahrzeugen, solange es sich um grünen Wasserstoff handelt. Von diesen Entwicklungen wollen wir profitieren.
Fonds: RobecoSAM Smart Mobility
COVID-19 hat uns vor Augen gehalten, wie wichtig Gesundheit ist. Und das betrifft nicht nur die Entwicklungsländer, sondern den ganzen Globus. Mit unseren Investments wollen wir aber nicht nur Medikamente sondern auch Medizintechnik, Krankenhäuser etc. finanzieren.
Fonds: BB Adamant Sustainable Healthcare Fund
Neben dem Klimawandel ist der Verlust der Biodiversität, also die biologische Vielfalt, eines der größten Probleme auf dem Planeten Erde. Gem. dem Living Planet Report 2022 des WWF ist die Anzahl der Wirbeltiere, Vögel, Fische und Amphibien seit 1970 um rund 68 % zurückgegangen. Viele Tierarten stehen kurz davor auszusterben, weil ihr Lebensraum immer weiter zerstört wird.
Fonds: Pictet Global Environmental Opportunities, UBAM Biodiversity Restoration Fund
Der Klimawandel ist inzwischen omnipräsent. Weltweit steigende Durchschnittstemperaturen, Abschmelzen der Pole, Waldbrände noch nie dagewesenen Ausmaßes, Wetterphänomene, aber auch Flüchtlingsbewegungen aus unbewohnbaren Regionen in Afrika z.B. in Richtung Europa sind nur wenige Folgen. Immerhin hat man sich 2015 auf das Pariser Klimaabkommen geeignet, um die Erderwärmung im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter auf „deutlich unter“ zwei Grad Celsius zu begrenzen mit Anstrengungen für eine Beschränkung auf 1,5 Grad Celsius. Ab 2050 soll eine Klimaneutralität erreicht sein. Für die Finanzbranche muss dies eine Pflicht sein, keine Kür! Informationen dazu finden Sie beim IPCC (The Intergovernmental Panel on Climate Change).
Fonds: BNP Climate Impact, ÖkoWorld Klima
Der Gebäudesektor ist neben dem Verkehr und der Landwirtschaft ein großer CO2 Produzent. Durch energetische Sanierung, aber auch beim Neubau von Privat- und Gewerbeimmobilien kann eine deutliche Reduzierung erreicht werden. Aber auch die komplette Planung und Umgestaltung von Städten inkl. Infrastruktur gehört in diesen Bereich, um urbanes Leben lebenswerter zu gestalten.
Fonds: JSS Sustainable Equity – Real Estate Global
Der Wald mit seinen Bäumen ist die Lunge des Planeten Erde. Gemeinsam mit den Ozeanen absorbiert er CO2 und produziert den lebensnotwendigen Sauerstoff. Daher müssen die Wälder bewahrt und nachhaltig bewirtschaftet werden. Denn Holz ist auch ein wichtiger Rohstoff. Neben der Nutzung des Holzes ist aber auch die Aufforstung sehr wichtig. Diesem Thema haben sich inzwischen einige Organisationen angenommen und forsten weltweit Brachflächen auf. Dabei handelt es sich aber oftmals um Projekte ohne finanzielle Absichten (Philanthropie).
Fonds: Pictet Timber Fund
Bildung ist ein sehr wichtiges, wenn nicht sogar das wichtigste Thema. Denn ohne Bildung und das Wissen um die vorherigen Themen setzt kein Umdenken ein. Kinder und Jugendliche mit Schulbildung haben eine Zukunft und eine Perspektive und handeln hoffentlich nachhaltig.
Fonds: Kinder Perspektivenfonds – Dieser wurde von den SOS Kinderdörfern weltweit initiiert.
Das verarbeitende Gewerbe ist ein wichtiger Motor für die wirtschaftliche Entwicklung und Beschäftigung. Derzeit liegt die Wertschöpfung des verarbeitenden Gewerbes pro Kopf in den am wenigsten entwickelten Ländern jedoch nur bei 100 US-Dollar, verglichen mit über 4.500 US-Dollar in Europa und Nordamerika. Ein weiterer wichtiger Faktor sind die Emissionen von Kohlendioxid bei der Herstellung. Die Emissionen sind in den letzten zehn Jahren in vielen Ländern zurückgegangen, weltweit ist der Rückgang aber unterschiedlich schnell gewesen.
Den Hunger beenden, Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung erreichen und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern – so das komplett ausgeschriebene Ziel 2. Schätzungsweise 789 Millionen Menschen, 11 % der Weltbevölkerung, sind unterernährt. Wenn es so weitergeht wie bisher, wird das Ziel, den Hunger bis 2030 zu beenden, verfehlt. Und in fast zwei Dritteln der Länder berichten Frauen häufiger als Männer über Ernährungsunsicherheit. Die weltweit schlimmste Ernährungsunsicherheit herrscht in Afrika südlich der Sahara, wo die Hälfte der Bevölkerung betroffen ist. Ernährungsunsicherheit ist jedoch auch in den größten Volkswirtschaften der Welt verbreitet.
Eine nachhaltige Landwirtschaft ist ein wirksames Mittel, um Einkommen und Beschäftigung in ländlichen Regionen zu schaffen und um langfristig die Nahrungsmittelversorgung zu sichern. Dabei ist die gesamte Wertschöpfungskette der Lebensmittelproduktion zu betrachten. Aber auch „Alternativen“ werden immer wichtiger.
Fonds: Rize Sustainable Future of Food UCITS ETF USD Acc ETF